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»C – Perspektive … Mittelbau«

Wir über uns

Wissenschaftliche Mitarbeitende erbringen einen Großteil der Leistungen in Forschung (4/5) und Lehre (2/3) im universitären Betrieb

GEW - Hochschule. Weiter denken!Wir sind eine breit aufgestellte, unabhängige Liste von wissenschaftlichen und akademischen Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Bereichen der Universität. Unser Anliegen ist es, die Interessen dieser Gruppe, die einen großen Teil der Leistungen im universitären Betrieb erbringt, zu vertreten und die Möglichkeiten der hochschulpolitischen Mitwirkung für sie auszugestalten.

Dabei sind wir bewusst breit aufgestellt, um die wissenschaftlichen Mitarbeitenden in den verschiedenen Bereichen, Fächern und Einrichtungen der Universität und die verschiedensten Personalkategorien zu repräsentieren – ob schwerpunktmäßig aus der Forschung, der Lehre oder dem Wissenschaftsmanagement, ob befristet oder unbefristet.

Was wir unter anderem mitbringen

  • Erfahrungen und Engagement in der universitären Selbstverwaltung (Gremienarbeit)
  • Erfahrung in der Personalratsarbeit für das wissenschaftliche Personal
  • Engagement in verschiedensten Arbeitsgruppen der Universität (AG-Antirassismus, AGs zur Nachhaltigkeit, AGs zur Digitalisierung)
  • Gewerkschaftliche Unterstützung (GEW und ver.di) in Rechts- und politischen Fragen

Für das humboldtsche Bildungsideal!
Eine Universität ist viel mehr als ein Wissenschafts- und Bildungsunternehmen! Verengung auf Wirtschaftsideale in Forschung und Lehre bekämpfen! Moralische und ethische Aspekte in Forschung und Lehre berücksichtigen! Freiheit von Forschung und Lehre auch für wissenschaftliche Mitarbeitende!

Wie funktioniert die Senatswahl?

Mit unserer Liste „Perspektive … Mittelbau“ bewerben wir uns bei der nun anstehenden Wahl um die Sitze, die den wissenschaftlichen Mitarbeitenden in den verschiedensten zentralen Gremien der akademischen Selbstverwaltung zustehen. Dies fängt beim Senat selbst an, führt weiter über dessen Ausschüsse – den Forschungs-, Studien- und Internationalisierungsausschuss, die Finanz- und die Bibliothekskommission – bis hin zu den weiteren Gremien, deren Besetzung unter anderem dem Senat obliegt, wie dem Universitätsrat, diversen Bei- und Verwaltungsräten sowie verschiedenen Arbeitskreisen.

Die Anzahl der Sitze, die eine Liste erhält, richtet sich dabei primär nach der Anzahl der Stimmen, die auf diese Liste bei den Gruppenurwahlen zum Senat entfallen.

Dabei gibt es jedoch eine Besonderheit: Es handelt sich nämlich um eine Listenwahl mit gleichzeitiger Personenwahl innerhalb der Listen. Die einer Liste zustehenden Sitze gehen bei den Senatswahlen an diejenigen Personen, die innerhalb der Liste die meisten Stimmen erhalten haben. Die in den Senat Gewählten handeln dann unter Einbeziehung der übrigen
Listenmitglieder ihre Vorschläge für die Besetzung der Posten der wissenschaftlichen Mitarbeitenden in den übrigen Gremien miteinander aus, wobei auch die Mehrheitsverhältnisse zwischen den Listen Berücksichtigung finden.

Briefwahl

 

Für eine offene und demokratische Universität!
Wir stehen für eine faire und weltoffene Universität, die die Freiheit des Einzelnen respektiert. Wir setzen uns ein für Gleichstellung auf allen Ebenen und sehen Diversität als Chance. Wir sind gegen Diskriminierung jeglicher Art und Rassismus. Wir unterstützen Maßnahmen und Initiativen zur Nachhaltigkeit

Wofür wir eintreten

Faire Arbeitsbedingungen
  • Schaffung von mehr Dauerstellen für Daueraufgaben in allen Bereichen, z.B. im Bereich Lehramtsstudium, das größtenteils vom Mittelbau getragen wird
  • Planbare und attraktive Karrierewege jenseits der Universitätsprofessur
  • Flexible Arbeitsorganisation für Alle, anpassbare Modelle für diejenigen mit Kindern und zu pflegenden Angehörigen; Stärkung verlässlicher Unterstützungsstrukturen und Ausbau der Betreuungsplätze
  • Ein System zur Erfassung von Arbeitszeiten, das den gesetzlichen Regelungen und zugleich der Realität der Mitarbeitenden gerecht wird; flexible Wege zur Arbeitszeiterfassung
  • Angemessene Anrechnung der Lehrverpflichtung auf die Arbeitszeit und Entlastung bei zusätzlichen Aufgaben
  • Anerkennung von Ausbildung und Erfahrung bei der Entlohnung
  • Mindestvertragsumfang von 75%
  • Angemessene Arbeitsbedingungen und Arbeitsumgebungen
  • Finanzielle Unterstützung bei nicht-kommerziellen Veröffentlichungen
Faire Qualifikationsbedingungen
  • Genügend Zeit für die eigene Qualifikation und Entlastung von Daueraufgaben
  • Gewährleistung guter Betreuung
  • Absicherung der Qualifizierungsphase durch Arbeitsverträge im wissenschaftlichen Bereich
  • Druckkostenübernahme bei Qualifikationsarbeiten
  • Konsequente Umsetzung der Aufträge aus dem Zukunftsvertrag „Studium und Lehre stärken”
Aufwertung der Lehre durch bessere Bedingungen für die Lehrenden
  • Abdeckung der grundständigen Lehre durch wissenschaftliche Mitarbeitende und gezielter Einsatz von Lehraufträgen zur Verzahnung mit der Praxis
  • Flächendeckende und angemessene technische und räumliche Ausstattung für die Lehre (incl. Support)
  • Gleichwertigkeit der Leistungen in Forschung und Lehre
  • Unbürokratische Förderung des internationalen Austauschs und der Vernetzung
Gesellschaftliche Verantwortung
  • Stärkung und Ausbau der Strukturen gegen Diskriminierung, gegen Rassismus und zur Unterstützung für Betroffene
  • Diskussion der Rolle der KI in Forschung und Lehre, Erarbeitung eines angemessenen Rahmens und klarer Regelungen
  • Stärkung der Attraktivität der Universität als Arbeitgeberin auf dem weltweiten Arbeitsmarkt durch nachhaltige Personalpolitik
  • Wahrnehmung der Rolle der Universität im Transformationsprozess
  • Entwickeln und Vorleben von tragbaren, sozial verträglichen, gerechten und nachhaltigen Konzepten für Campusgestaltung, Mobilität, Versorgungsstrukturen und Gastronomie
Stärkung der Transparenz und Kommunikation auf allen Ebenen an der UdS
  • Optimierung von kommunikativen Prozessen in vertikaler und horizontaler Richtung durch die Hierarchien, Gruppen und Gremien sowie Auf- und Ausbau von Kommunikationsstrukturen
  • Erkennen und Nutzen von Synergien
  • Förderung von fächer- und einrichtungsübergreifender Zusammenarbeit
  • Verbindliche und zeitnahe Informationsweitergabe zu neuen Regelungen, die die wissenschaftlichen Mitarbeitenden betreffen
  • Einsatz für den Erhalt, die Weiterentwicklung und Stärkung der demokratischen Strukturen und der Repräsentation in den Gremien
  • Stärkere Vernetzung und Einbindung aller Universitätsstandorte in Saarbrücken, St. Ingbert und Homburg

Im politischen Dialog

  • Selbstbewusster Auftritt der Universität des Saarlandes gegenüber dem Land
  • Wahrung der Interessen und Stärkung der Rechte der wissenschaftlichen Mitarbeitenden
  • Stärkung der Grundfinanzierung der Universität und geringere Abhängigkeit von Drittmitteln
  • Sensibilisierung für die schwierigen Arbeits-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsbedingungen der wissenschaftlichen Mitarbeitenden
  • Gleiche Gewichtung zwischen staatlichem Forschungs- und Bildungsauftrag
  • Keine Ausdünnung und Schwächung der Universität zu Gunsten von privaten und staatlichen Forschungseinrichtungen
  • Angemessene personelle und technische Ausstattung der Verwaltung und der zentralen Einrichtungen zur Sicherstellung reibungsloser Abläufe in Forschung und Lehre sowie Präsenz der Verwaltung an den Standorten

Was wir bisher erreicht haben

Wir konnten unseren Einfluss in den universitären Gremien bereits erfolgreich nutzen: Wir haben Verbesserungen der konkreten Arbeitsbedingungen erstritten, aber auch erfolgreich ein Bewusstsein für die Notwendigkeit weiterreichender beruflicher Perspektiven für den akademischen Mittelbau geschaffen. Hier lagen und liegen uns nicht zuletzt die Belange der Promovierenden und Habilitierenden besonders am Herzen.

  • Interessen der wissenschaftlichen Mitarbeitenden erfolgreich und unermüdlich in den Ausschüssen des Senats vertreten
  • Bewusstsein für Karrierewege für wissenschaftliche Mitarbeitende geschaffen
  • Selbstverpflichtung der Universität in einem Kodex zum fürsorglichen Umgang mit Beschäftigten initiiert und durchgesetzt und im Hochschulgesetz verankert
  • Verpflichtung zur Schaffung von Dauerstellen an der Universität des Saarlandes für wissenschaftliche Mitarbeitende z.B. im Rahmen des Zukunftsvertrags „Studium und Lehre stärken“ oder des Hochschulgesetzes erreicht
  • Programme und Projekte zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses konstruktiv mitgestaltet und begleitet
  • Flexible Lösungen für wissenschaftliche Mitarbeitende für das mobile Arbeiten und Homeoffice auf den Weg gebracht
  • Längere Mindestvertragslaufzeiten verankert

About us

Academic staff provide the majority of services in research (4/5) and teaching (2/3) at the university.

GEW - Hochschule. Weiter denken!We are a broad-based, independent list of scientific and academic staff from various areas of the university. Our aim is to represent the interests of this group, which provides a large proportion of the services in university operations, and to shape the opportunities for university policy participation for them.

We are deliberately broadly positioned to represent the academic staff in the various areas, subjects and institutions of the university and the most diverse categories of personnel - whether they are mainly involved in research, teaching or academic management, whether on a temporary or permanent basis.

Some of the things we have to offer

  • Experience and involvement in university self-administration (committee work)
  • Experience in staff council work for academic staff
  • Involvement in various university working groups (anti-racism working group, sustainability working groups, digitalization working groups)
  • Trade union support (GEW and ver.di ) in legal and political issues

For the Humboldtian ideal of education!
A university is much more than a scientific and educational enterprise! Push back against the narrow focus on economic ideals in research and teaching! Consider moral and ethical aspects in research and teaching! Freedom of research and teaching also for academic staff!

How does the Senate election work?

With our list "Perspektive ... Mittelbau" (Prospects for mid-level academic staff), we are running in the upcoming election for the seats that academic staff are entitled to in the various central committees of academic self-administration. This starts with the Senate itself, continues with its committees - the Research, Studies and Internationalization Committee, the Finance Committee and the Library Committee - and extends to the other committees whose appointments are the responsibility of the Senate, such as the University Council, various advisory and administrative boards and various working groups.

The number of seats that a list receives is primarily determined by the number of votes it receives in the group elections to the Senate.

However, there is a special feature here: it is a list election with a simultaneous election of persons within the lists. In the Senate elections, the seats allocated to a list go to the person who received the most votes within the list. Those elected to the Senate then act with the involvement of the others.

The members of the lists then discuss their proposals for filling the positions of academic staff in the other committees, taking into account the majority ratios between the lists.

Postal Vote

 

For an open and democratic university!
We stand for a fair and open-minded university that respects the freedom of the individual. We are committed to equality at all levels and see diversity as an opportunity. We are against discrimination of any kind and racism. We support sustainability measures and initiatives.

What we stand for

Fair working conditions
  • Creation of more permanent positions for permanent tasks in all areas, e.g. in the area of teacher training, which is largely supported by the mid-level faculty
  • Plannable and attractive career paths other than university professorships
  • Flexible work organization for all, adaptable models for parents and caregivers; strengthening reliable support structures and increasing the number of childcare places
  • A system for recording working hours that complies with legal regulations while reflecting the reality of employees; flexible ways of recording working hours
  • Appropriate crediting of teaching duties to working hours and relief for additional tasks
  • Recognition of training and experience in remuneration
  • Minimum contract scope of 75% (unless desired otherwise)
  • Appropriate working conditions and working environments
  • Financial support for non-commercial publications
Fair qualification conditions
  • Sufficient time for own qualification and relief from permanent tasks
  • Ensuring good support
  • Securing the qualification phase through employment contracts in the scientific field
  • Assumption of printing costs for qualification theses
  • Consistent implementation of the mandates from the future contract "Strengthening studies and teaching"
Enhancing teaching through better conditions for lecturers
  • Coverage of undergraduate teaching by academic staff and targeted use of teaching assignments to dovetail with practice
  • Comprehensive and appropriate technical and spatial equipment for teaching (incl. support)
  • Equivalence of performance value in research and teaching
  • Unbureaucratic support of international exchange and networking
Social responsibility
  • Strengthening and expanding structures against discrimination and racism to support affected individuals
  • Discussion of the role of AI in research and teaching, development of an appropriate framework and clear regulations
  • Strengthening the university's attractiveness as an employer on the global labor market through a sustainable HR policy
  • Visibility of the university's role in the transformation process
  • Developing and exemplifying viable, socially acceptable, fair and sustainable concepts for campus design, mobility, supply structures and catering
Strengthening transparency and communication at all levels at the UdS
  • Optimization of communication processes across and within hierarchies, groups and committees as well as development and expansion of communication structures
  • Recognizing and exploiting synergies
  • Promotion of interdisciplinary and inter-institutional cooperation
  • Binding and prompt dissemination of information on new regulations that affect academic staff
  • Commitment to maintaining, developing and strengthening democratic structures and representation in committees
  • Stronger networking and integration of all university locations in Saarbrücken, St. Ingbert and Homburg

In political dialog

  • Confident stance of Saarland University towards the state
  • Safeguarding the interests and strengthening the rights of academic staff
  • Strengthening the university's basic financing and reducing dependence on third-party financing
  • Raising awareness of the difficult working, employment and qualification conditions for academic staff
  • Equal weighting between state research and education mandate
  • No thinning out and weakening of the university in favor of private and public research institutions
  • Adequate staffing and technical resources in administration and central facilities to ensure smooth processes in research and teaching as well as the presence of administration at all university locations

What we have achieved so far

We have already successfully used our influence in university committees to improve the situation of academic and research staff in important areas: We have fought for improvements in specific working conditions and we have also successfully raised awareness of the need for more far-reaching career prospects for mid-level academic staff. The interests of doctoral and post-doctoral candidates were and are particularly close to our hearts.

  • Successfully and tirelessly representing the interests of academic staff in the Senate committees
  • Created awareness of career paths for academic staff
  • Self-commitment of the university initiated and enforced in a code of conduct for the caring treatment of employees and anchored in the Higher Education Act
  • Obligation to create permanent positions at Saarland University for academic staff, e.g. as part of the future contract "Strengthening studies and teaching" or of the Higher Education Act achieved
  • Constructively helped shape and supported programs and projects to promote young scientists
  • Flexible solutions for academic staff for mobile working and working from home launched
  • Longer minimum contract terms anchored

 

Unsere Kandidat*innen / Our candidates


Patrik Zeimetz

Patrik Zeimetz

Vorsitzender des Personalrats des wissenschaftlichen Personals

Ich studierte Informatik an der Universität des Saarlandes, arbeitete nach meinem Abschluss zunächst am IBFI Schloss Dagstuhl im Rahmen des MeDoc-Projektes, bevor ich meine Stellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Rechnerbetriebsgruppe der Informatik antrat und kurz darauf das Glück hatte, eine feste Anstellung angeboten zu bekommen. Im Jahre 2009 schloss ich mich zur Personalratswahl der Liste „GEW/VER.DI und Unabhängige“ an und wurde in der konstituierenden Sitzung im Juni 2009 zum Vorsitzenden gewählt.

Seit Jahren vertrete ich den Bereich Hochschule und Forschung ehrenamtlich auf verschiedenen Ebenen im Landesverband der GEW, zuletzt im geschäftsführenden Vorstand. Zu dem Bereich der Hochschulen sind inzwischen auch die Bereiche der Tarif und Beamtenpolitik hinzugekommen. Mit meinem Engagement im Senat wie auf diesen anderen ehrenamtlichen Positionen sowie der Personalratsarbeit setze ich mich vor allem für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und sichere und attraktive berufliche Perspektiven für das wissenschaftliche Personals ein.

Dabei liegt mir vor allem der Einsatz für die Belange der befristet Beschäftigten am Herzen. Dies kann nur gelingen, wenn auch die Themen Mitbestimmung und Partizipation nach vorne gebracht werden. Im Laufe der Zeit konnte ich viele gute Kontakte in die Landespolitik, im gewerkschaftlichen Umfeld aber auch weit über die Landesebene hinaus knüpfen. Innerhalb der Gremien der Universität setze ich auf gruppenübergreifende Kooperationen und einen regen Austausch im Sinne der Universität.

Chairman of the staff council for the academic staff

I studied computer science at Saarland University. After graduating, I initially worked at IBFI Schloss Dagstuhl as part of the MeDoc project before taking up my position as a research assistant in the computer science operations group and was lucky enough to be offered a permanent position shortly afterwards. In 2009, I joined the "GEW/VER.DI and Independents" list for the staff council elections and was elected chairman at the constituent meeting in June 2009.  

For years, I have represented the higher education and research sector on a voluntary basis at various levels in the state association of the union GEW, most recently on the executive board. In the meantime, the areas of collective bargaining and civil servant policy have been added to the higher education sector. Through my involvement in the Senate and in these other voluntary positions, as well as my work on the Staff Council, I am primarily committed to improving working conditions and providing secure and attractive career prospects for academic staff.

I am particularly committed to the interests of temporary employees. This can only succeed if the issues of co-determination and participation are also brought forward. Over the years, I have been able to establish many good contacts in state politics, in the union environment and also far beyond the state level. Within the university committees, I rely on cross-group cooperation and a lively exchange in the interests of the university.

 


Barbara Walch-Rückheim

Barbara Walch-Rückheim

PD Dr. rer. nat., Dipl.-Biologin, Leiterin der ZHMB-Forschungsgruppe für Virologie & Immunologie

Nach meinem Studium der Human- und Molekularbiologie an der Universität des Saarlandes und folgender Promotion, leite ich seit 2012 eine unabhängige Forschungsgruppe für Virologie & Immunologie am Zentrum für Human- und Molekularbiologie (ZHMB). Im Jahr 2020 habe ich meine Habilitation abgeschlossen und die Venia Legendi für das Fach „Virologie“ erhalten.

Innerhalb meiner Lehre führe ich seit 2010 als verantwortliche Dozentin Lehrveranstaltungen des ZHMBs innerhalb des Bachelor- und Masterstudiengangs „Human- und Molekularbiologie“ im Bereich Virologie, Immunologie und Tumorimmunologie durch und bin Mitglied des Dozententeams „Teach the Teacher“ an der Medizinische Fakultät. Meine wissenschaftliche Arbeit erforscht Vorgänge der Immunbiologie bei der Entstehung und Therapie gynäkologischer Tumore.

Während meines wissenschaftlichen Werdeganges wurde ich durch das „Exzellenzprogramm für Wissenschaftlerinnen” der Universität des Saarlandes unterstützt. Für den akademischen Mittelbau engagiere ich mich seit 2016 als gewähltes Mitglied innerhalb der Gremien Forschungsausschuss, HRS4R Excellence-Beirat, Beirat für Frauenfragen, Vergabekommission der Graduiertenförderung der Hochschulen des Saarlandes, Promotionsausschuss und Bereichsrat für Klinische Medizin der Medizinische Fakultät sowie dem ZHMB-Prüfungsausschuss und ZHMB-Rat.

Durch diese Gremienarbeit konnte ich viele Kontakte innerhalb der Universität knüpfen sowie weitreichende Erfahrung innerhalb der ademischen Selbstverwaltung erlagen, welche ich gerne für das wissenschaftliche Personal, vor allem für befristet beschäftigte MitarbeiterInnen, einbringen würde.

 


Kornelius Bamberger

Kornelius Bamberger

Diplom-Psychologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hochschul-IT-Zentrum (HIZ)

Nach dem Studium der Psychologie an der Universität des Saarlandes war ich ab 1988 zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachrichtung Psychologie mit einer befristeten Stelle, dann bewarb ich mich erfolgreich auf eine unbefristete Stelle in das damalige Rechenzentrum und wurde dort bzw. in den Nachfolgeorganisationen IT-Servicezentrum und Hochschul-IT-Zentrum mit wechselnden Aufgaben im Servicebereich betraut. 

Seit mehr als 25 Jahren bin ich reguläres Mitglied des Personalrats des wissenschaftlichen Personals ohne Freistellung. Im Laufe der Jahre habe ich in diversen universitären Gremien mitgearbeitet, u.a. in der Fakultätskommission „Fächerübergreifendes Computerausbildungsprogramm in der Philosophischen Fakultät“ und aktuell in der Bibliothekskommission.

 


Lucia Hubig

Lucia Hubig

OStRin i.H., Lehrkraft für besondere Aufgaben in der FR Germanistik

Ich habe in Saarbrücken Deutsch und Italienisch für das Lehramt studiert und war mehrere Jahre im Schuldienst. Seit 2009 leite ich als einzige Mitarbeiterin mit unbefristetem Vertrag die Abteilung Fachdidaktik Deutsch Sekundarstufe, da es in der Germanistik wie in vielen anderen Fachrichtungen keine Professur für diesen Bereich gibt. 

Angehende Lehrer*innen gut zu qualifizieren ist mir ein wichtiges Anliegen. Schwerpunkt meiner Arbeit ist neben der Sprachdidaktik auch das Thema Individualisierung des Lernens in Schule und Hochschule. In der Reihe Best Practice habe ich vor einiger Zeit das Konzept meiner hochschuldidaktischen Arbeit mit Portfolios vorgestellt.  

Auch das Thema Chancen und Grenzen der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre und in der Schule interessiert mich sehr. Ich arbeite daher im neu gegründeten Arbeitskreis „KI in der Germanistik“ mit. 

Ich engagiere mich in der AG Antirassismus der UdS und bin Mitglied der GEW. Seit Kurzem vertrete ich als gewähltes Mitglied den Mittelbau der Fachrichtung im Professorium der Germanistik.

 


Thomas Kees

Thomas Kees

Bibliotheksdirektor, Leiter des Universitätsarchivs

Nach dem Studium der Osteuropäischen Geschichte, Politikwissenschaft und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft war ich von 1994 bis 2001 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Osteuropäische Geschichte des Historischen Instituts der UdS tätig.

An den Wechsel zur Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek im Jahr 2002 schloss ein zweijähriges Bibliotheksreferendariat in Saarbrücken und München an, nach dessen Abschluss ich verschiedene Fachreferate (Slavistik, Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie) betreuen durfte. Von 2006 bis 2021 hatte ich darüber hinaus die Leitung der Abteilung „Technische Dienste“ der SULB mit ihren Teilbereichen IT, Fotostelle, Mediengestaltung und Buchbinderei inne.

Eine stärkere Hinwendung zur Forschung brachte die auf meinen Wunsch erfolgte Abordnung zur neu geschaffenen Arbeitsstelle Universitätsgeschichte und die Mitarbeit an der Buchpublikation aus Anlass des 75-Jahr-Jubiläums der UdS im Jahr 2023. Seit Frühjahr 2024 leite ich das Universitätsarchiv, wodurch ich meine historischen Interessen mit meinem wissenschaftlichen Dienstleistungsverständnis auf – wie ich hoffe – fruchtbare Weise verbinden kann.

Seit geraumer Zeit bin ich Mitglied des Personalrats für das Wissenschaftliche Personal. Da mir Infrastrukturen und die Schaffung zeitgemäßer Serviceangebote für Forschung und Lehre ein besonderes Anliegen sind, arbeite ich hier in der AG IT mit. Außerhalb des Personalrats beteilige ich mich an der selbstverwalteten AG Antirassismus und der vom Präsidium eingerichteten AG Mobilität, in der ich von meinem Engagement im Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) profitiere.

Library Director (rank), Head of the University Archive

After studying Eastern European History, Political Science and Modern German Literature, I worked from 1994 to 2001 as a research assistant in the Department of Eastern European History at the Institute of History at the University of Saarland.

After moving to the Saarland University and State Library in 2002, I completed a two-year library traineeship in Saarbrücken and Munich, after which I was able to supervise various subject departments (Slavic Studies, Economics, History, Political Science and Philosophy). From 2006 to 2021, I was also head of the SULB's "Technical Services" department with its IT, photography, media design and bookbinding subdivisions.

My secondment to the newly created University History Office at my request and my collaboration on the book publication to mark the 75th anniversary of the UdS in 2023 brought a stronger focus on research. Since spring 2024 I'm head of the University Archive, which I hope will allow me to combine my historical interests with my academic understanding of service in a fruitful way.

I have been a member of the Academic Staff Council for some time now. As infrastructure and the creation of modern services for research and teaching are particularly important to me, I am involved in the IT working group. Outside of the Staff Council, I am involved in the self-governing anti-racism working group and the mobility working group set up by the Presidential Board, in which I benefit from my involvement in the German Cyclists' Federation (ADFC).

 


Laura Vordermayer

Laura Vordermayer

Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichen-de Literaturwissenschaft, Fachrichtung Germanistik

Ich habe Germanistik und Geschichte an der Universität des Saarlandes studiert und dann im DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ promoviert. Seit 2022 bin ich am Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft angestellt.

Dort betreue ich Studierende in der Lehre und stehe als Erasmus-Fachkoordinatorin für Zusammenarbeit und Austausch mit ausländischen Hochschulen. Als Mitglied der AG Antirassismus setze ich mich für eine Verbesserung der universitären Strukturen gegen Diskriminierung ein.

Dr. phil, research assistant at the Chair of General and Comparative Literature, Department of German Studies

I majored in German Studies and History at Saarland University and then completed my doctorate in the DFG Research Training Group "European Dream Cultures". I started working at the Chair of General and Comparative Literature in 2022.

At the department, I teach and supervise students; in my position as Erasmus subject coordinator, I am responsible for cooperation and exchange with universities abroad. As a member of the anti-racism working group, I am committed to improving university structures against discrimination.

 


Mark Lommel

Mark Lommel

Dr. rer. nat., Dipl.-Biologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrstuhl für Mikrobiologie (ZHMB)

Nach meinem Studium der Biologie an der Universität Regensburg, habe ich meine Promotion an der Ruprecht-Karls Universität in Heidelberg abgeschlossen. Darauf folgten mehrere befristete Anstellungen als PostDoc in Heidelberg.

Seit 2020 bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mikrobiologie des Zentrums für Human- und Molekularbiologie (ZHMB), an dem ich mit Aufgaben in Forschung und Lehre betraut bin. Neben meiner Arbeit in Labor und Hörsaal hoffe ich, mich hier an der Gestaltung und Weiterentwicklung der UdS beteiligen zu können.

 


Judith Lamberty

Judith Lamberty

Dr. phil., Geschäftsführerin am Frankreichzentrum

Nach meinem Studium in den Bereichen der französischen Literatur- und Kulturwissenschaften und der Sozialanthropologie in Fribourg/Schweiz, Berlin und Paris, habe ich an der Universität des Saarlandes im Rahmen des internationalen DFG-Graduiertenkollegs „Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces“ promoviert.

Seit Januar 2022 bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Frankreichzentrum, einer der insgesamt 13 zentralen Einrichtung der Universität des Saarlandes, beschäftigt und hier für die Organisation von Veranstaltungen und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich; seit September 2022 bin ich darüber hinaus der Geschäftsführung tätig.

Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Frankreichzentrums habe ich die Möglichkeit, mit Mitarbeitenden einer Vielfalt an Fachbereichen und Einrichtungen der UdS zusammenzuarbeiten. Seit Januar 2024 bin ich stellvertretende Sprecherin des Netzwerks der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland“ und setze mich für eine Intensivierung der Hochschulkooperationen ein.

 


Luitpold Rampeltshammer

Luitpold Rampeltshammer

Dr. rer. pol., Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KoWA)

Nach dem Studium der Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaften in Hamburg, Chicago und New York. M.A. an der New School for Social Research in New York promvierte ich an der Universität in Hamburg.

Meine Forschungsschwerpunkte sind Arbeitsbeziehungen, Globalisierung und Transnationalisierung und grenzüberschreitende Arbeitnehmerinteressenvertretungen. Nach einigen Jahren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum übernahm ich im Jahr 2009 die Leitung der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt (KoWA) der UdS. Seit 2013 bin ich Mitglied im Personalrat für das wissenschaftliche Personal.

Dr. rer. pol., Head of the World of Work Partnership Office (KoWA)

After studying sociology, economics and political science in Hamburg, Chicago and New York. M.A. at the New School for Social Research in New York, I completed my doctorate at the University of Hamburg.

My research focuses on industrial relations, globalization and transnationalization and cross-border employee representation. After several years as a research assistant at the Ruhr University Bochum, I was appointed head of the World of Work Partnership Office (KoWA) at the UdS in 2009. I have been a member of the staff council for academic staff since 2013.

 


Eva Pohl

Eva Pohl

Dr. rer. pol., Geschäftsführerin des Europa-Instituts der Fakultät HW, Personalrätin

Ich habe Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik an der Universität Würzburg studiert und war als Dozentin für das Fach Wirtschaftspolitik tätig. Von 2003-2007 war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Ilmenau und habe in dieser Zeit zum Thema Weiterbildung von Arbeitnehmern promoviert.

Im Rahmen von Nebentätigkeiten habe ich u.a. am Studienzentrum der FernUni Hagen gelehrt und war Prüferin für die Erste Staatsprüfung im Lehramtsstudiengang. Seit 2008 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität des Saarlandes und hier bereits viele Jahre in der postgradualen Weiterbildung geschäftsführend tätig gewesen.

Seit 2017 nutze ich meine langjährigen Erfahrungen im Bereich Lehre und Forschung für meine Tätigkeit als freigestellte Personalrätin (seit 2024 als Mitglied im Vorstand) und vertrete die Interessen des Personals u.a. in den Beiräten von PROWIS, im Projekt „Die UdS als attraktive Arbeitsgeberin“ und ehrenamtlich in der Vergabekommission der Graduiertenförderung der Hochschulen des Saarlandes.

Mein Ziel ist es, für das wissenschaftliche Personal der UdS die Themen Weiterbildung, Karrierewege, gute Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre weiterzuentwickeln und damit auch die Chancen der Beschäftigten sowohl auf dem internen als auch externen Arbeitsmarkt zu verbessern.

Dr. rer. pol., Managing Director of the "Europa-Institut" of the Faculty HW, Member of the Staff Council

I studied national economics with a focus on labor market and social policy at the University of Würzburg and worked as a lecturer for the subject economic policy. From 2003-2007 I was research assistant at the TU Ilmenau and during this time doctorate on the subject of employee training. In the context of part-time jobs, I taught at the study center of the FernUni Hagen and was an examiner for the first state examination in the teacher training course. Since 2008 I have been a research assistant at Saarland University, where I have worked for many years in postgraduate continuing education.

Since 2017, I have been using my experiences in teaching and research for my work as an exempted member of the Staff Council (since 2024 as a member of the Executive Board) and represent the interests of staff, including in the advisory boards of PROWIS, in the project “The UdS as an attractive employer” project and as an honorary member of the award committee of the Graduate Funding Committee of the Saarland universities. My goal is to promote the topics of continuing education for academic staff at UdS, career paths, good working conditions in research and teaching and thus also to improve the opportunities on the internal and external job market.

 


Wolfgang Metzger

Wolfgang Metzger

PD Dr. rer. nat., Dipl.-Biologe, molekular- und zellbiologisches Forschungslabor, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie

Ich bin Jahrgang 1970, verheiratet und habe vier Kinder. Nach meinem Studium der Biologie an der Universität des Saarlandes mit dem Abschluss als Diplom-Biologe bin ich zunächst in die Industrie gewechselt und habe in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung eines großen Unternehmens im Bereich Medizinprodukte gearbeitet.

Begleitend hierzu habe ich meine Promotion an der Universität des Saarlandes im Jahr 2003 abgeschlossen. Seit 2004 bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im molekular- und zellbiologischen Forschungslabor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des UKS in Homburg beschäftigt. Seit 2008 habe ich eine Teilarbeitsgruppe im Forschungs- und Verfügungsgebäude aufgebaut.

Meine wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Zell-Oberflächen-Interaktion und 3D-Zellkultursysteme. Neben meiner wissenschaftlichen Tätigkeit bin ich auch in die Lehre für Studierende der Human- und Zahnmedizin eingebunden. Im Jahr 2020 habe ich meine Habilitation abgeschlossen und meine Venia legendi für das Fach „Experimentelle Unfallchirurgie und Regenerationsbiologie“ erworben.

 


Linda Balzer

Linda Balzer

Dr. phil., Lehrkraft für besondere Aufgaben, seit 2014 Mitarbeiterin am Institut der Katholischen Theologie

Zunächst absolvierte ich ein Lehramtsstudium in Religion, Deutsch und Geschichte sowie den Bachelor Historisch orientierte Kulturwissenschaften und den Master Religiöse Traditionen in Europa. 2019 erfolgte meine Promotion im Bereich der Praktischen Theologie.

Zu meinen Forschungsschwerpunkten gehören Themen wie Interkulturalität und Interreligiosität sowie Lehren und Lernen in religionspädagogischen Hochschullernwerkstätten. Seit 2016 betreue ich ein für die Kath. Fachrichtung neues Lehrformat: die „Lernwerkstatt Religion Plural“.

Aktuell bin ich Habilitandin und seit 2022 Mitglied in der AG Antirassismus. Hierbei beteilige ich mich besonders für die Bereiche der Lehrer*innenbildung, um eine effektive Implementierung rassismuskritischer Fachdidaktik durchzusetzen. Ich setze mich gerne für die Belange von wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Mittelbaus ein und möchte ihnen in möglichst vielen Bereichen eine Stimme geben.

 


Tobias Fox

Tobias Fox

Promovierender im Fachbereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik

Bachelorstudium Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Uni Saarland und anschließendes internationales Masterstudium Advanced Material Science and Engineering (AMASE) in Saarbrücken und Barcelona. Seit 2019 läuft die Promotion zu Laserstrukturierung selbstreinigender Titanoberflächen. Weitere Tätigkeiten am Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe beziehen sich auf die Laserstrukturierung allgemein (Gruppenleiter Surface Engineering, Laserschutzbeauftragter, Betreuung der Vorlesungen Laser 1 und Laser 2).

Als gebürtiger Saarbrücker freue ich mich über die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen „meiner“ Universität werfen zu können und bei Ihrer Gestaltung mitzuwirken. Einen besonderen Fokus möchte ich dabei auf die Vertretung befristet Beschäftigter legen. Gerade bei den Promovierenden sehe ich großes Potential, da viele unserer Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich bisher keinerlei Berührungspunkte mit den Verwaltungsorganen der Universität haben.

 


Michelle Carnell

Michelle Carnell

Dr. rer. nat., Koordinatorin der Graduiertenschule Informatik

Geboren und aufgewachsen in Kanada, Studium der Chemie an der University of New Brunswick; Promotion in Theoretischer Chemie an der Universität Bonn, danach fast 5 Jahre Fachreferatsleitung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), bevor mein Privatleben mich 1999 nach Saarbrücken führte, wo ich zunächst als EU-Projektkoordinatorin am DFKI im Bereich Sprachtechnologie bis zur Geburt meiner Tochter arbeitete, später die Geschäftsführung des IFOMIS (Institute for Formal Ontology and Medical Information Science) an der UdS übernahm.

Seit 2008 arbeite ich als Koordinatorin der Graduiertenschule für Informatik (Exzellenzinitative). Dort unterstütze ich unseren Standort mit inzwischen an die 500 Promovierende im steady state, wobei ich etwa 70 Studierende in der strukturierten Vorbereitungsphase näher mit Rat und Tat zur Seite stehe. Ebenso bin ich diesbezüglich Ansprechpartnerin für die zurzeit 111 in der Fakultät MI betreuungsberechtigten Personen. Ich bin langjähriger Gast und jetzt Mitglied im Promotionsausschuss der Fakultät MI und ich war am uniweiten Think Tank Wissenschaftlicher Nachwuchs beteiligt.

Unsere Promovierenden sind an der Uni oder an den kooperierenden Forschungsinstituten auf dem Campus unter verschiedensten Bedingungen tätig. Weit mehr als die Hälfte von ihnen kommt aus dem Ausland. Somit liegt mir die Qualität der Betreuung und der Förderung in der Qualifikationsphase besonders am Herzen wie auch Fragen der Diversität und Internationalisierung.

Meiner Meinung nach verlangt die Vielfalt der Biografien nach Diversität und situativer Förderung in der Führung, auch unter Berücksichtigung aller Zwänge der eigenen Regelungen oder der internationalen Konkurrenz im Wissenschaftsbetrieb. Die Fürsorgepflicht ist mir ein besonderes Anliegen, auch als Unterstützung im Sinne der psychologischen Resilienz. In diesem Zusammenhang habe ich im letzten Jahr einen Erste-Hilfe-Kurs in diesem Bereich absolviert (MHFA - Mental health first aid).

Dr. rer. nat, Coordinator, Saarbrücken Graduate School of Computer Science

Born and raised in Canada, I completed a B.Sc. (Honours) in Chemistry at the University of New Brunswick before pursuing advanced studies at the University of Bonn where I received a doctorate in Theoretical Chemistry. Almost five years as the main programme contact for Physical and Theoretical Chemistry at the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) followed before my personal life brought me to Saarbrücken in 1999.

I was employed as a project coordinator mainly for EU projects in the Language Technology Lab at the German Center for Artificial Intelligence (DFKI) for a few years before my daughter was born, returned to work to manage the Institute for Formal Ontology and Medical Information Science (IFOMIS) at Saarland University. In 2008, I changed positions to take on the coordination of the newly awarded Saarbrücken Graduate School of Computer Science.

In this role, I support our location with its over 500 doctoral candidates (in steady state) in all stages of the dissertation process, with closer counselling and support of some 70 students in the preparatory phase programme, while also being a primary contact for the 111 colleagues with doctoral supervision rights in Faculty MI in this regard. I am a member of the Faculty’s Doctoral Committee and I participated in the university’s think tank for early-career researchers.

Our doctoral candidates work at the university or one of the cooperating research institutes on campus under varying conditions and well over half of them come from outside Germany and the EU. So I am interested in the quality of supervision and support for early-career researchers, as well as in questions regarding diversity and internationalisation.

I believe that diversity of background and experience should entail diversity in support structures that are able to do justice to individual biographies, needs and aspirations while not overlooking the demands of international academic and scientific standards. Responsible leadership towards early-career researchers and mid-level academic staff is of particular importance to me, also with regard to support for psychological resilience. In view of this, I completed a mental health first aid (MHFA) course just last year.

 


Stefan Lambert

Stefan Lambert

M.A., OStR i.H. am Internationalen Studienzentrum, Prüfungskoordinator, Sicherheitsbeauftragter

Ich bin für eine uniweit gelebte Feedback- und Anerkennungskultur zur Förderung des Gesamtarbeitsklimas: bessere Mitarbeitende durch bessere Vorgesetztenmotivation und mehr Mitbestimmung. Gesundheitsschutz ist Arbeitsschutz, dazu gehört auch die psychische Gesundheit. Festgefahrene Strukturen und antiquierte Methoden sollten neu gedacht und in die heutige Zeit angepasst werden. Befristete und verdauerte Mitarbeiter müssen in diesen Strukturen kreativ und druckfrei arbeiten können.  

Zu meiner Person: 2007 habe ich mein Magisterstudium der Kanadistik, Philosophie und englischen Sprachwissenschaften in Saarbrücken abgeschlossen. Ich arbeitete zwei Jahre als Dozent an der University of Lethbridge in Kanada und war ab 2009 wieder an der UdS tätig, zunächst im Lehrauftrag, schließlich festangestellt. Der Weg zur Festanstellung war lang, viele freiberufliche Tätigkeiten als Dozent für Englisch, Deutsch und DaF im SaarLorLux-Raum haben ihn begleitet. 

Mit fast zehn Jahren Erfahrung mit Lehraufträgen und in Zeit- und Projektverträgen an der htw saar sowie der UdS kenne ich das Leben im Mittelbau einer Universität sehr gut, auch aus Sicht der nicht fest angestellten Mitarbeitenden. 

Neben der akademischen Lehre war ich in Projekten wie TechnoPlus Englisch, SaarIng und Technisches Projektmanagement bei der htwsaar tätig, habe Erfahrungen in der Projektleitung, im Drittmittelmanagement sowie in der Wirtschaft gesammelt. Als Freiberufler bin ich weiterhin als Fachübersetzer und Dozent für Interkulturelles Management tätig.

M.A., Teacher at the International Study Centre Saar (ISZ Saar)

I am committed to promoting a university-wide culture of feedback and recognition to improve the overall working atmosphere: better employees due to better supervisor motivation and more employee participation. Health protection means occupational health and safety, which also includes mental health. Entrenched structures and antiquated methods should be reconsidered and adapted to the present day. Temporary and tenured employees must be able to work creatively and without pressure within these structures.  

About me: I completed my master's degree in Canadian Studies, Philosophy and English Linguistics in Saarbrücken in 2007. I worked as a lecturer at the University of Lethbridge in Canada for two years and returned to the UdS in 2009, initially as a sessional lecturer and then as a permanent member of staff. The path to a permanent position was a long one, accompanied by many freelance jobs as a lecturer for English, German and GFL all over the SaarLorLux region. 

With almost ten years of experience with teaching assignments and in temporary and project contracts at both htwsaar and UdS, I am very familiar with academic life at university, including from the perspective of non-permanent staff. 

In addition to university teaching, I have been involved in projects such as TechnoPlus English, SaarIng and Technical Project Management at htwsaar and have acquired experience in project management, third-party funding management and in the business world. As a freelancer, I continue to work as a technical translator and lecturer in intercultural management.

 


Denise Vesper

Denise Vesper

Dr. rer. nat., Psychologin, Postdoktorandin in der Arbeits- und Organisationspsychologie

Bachelor- und Masterstudium der Psychologie an der Universität des Saarlandes. Seit 2019 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie und promovierte dort zu Streiks aus psychologischer Perspektive. Seit 2023 bin ich Post-Doc am selben Lehrstuhl.  

Meine Forschungsschwerpunkte sind weiterhin Streiks aus psychologischer Perspektive sowie Mitbestimmung am Arbeitsplatz und Diskriminierung in der Personalauswahl. Somit beschäftige ich mich in meiner Forschung bereits mit theoretischen Facetten der Mitbestimmung. Neben dieser theoretischen Forschung zur Mitbestimmung möchte ich gerne auch praktisch zur Mitbestimmung an der Universität des Saarlandes beitragen. Seit 2020 bin ich deswegen bereits Mitglied im Fakultätsrat HW.

Dr. rer. nat., Psychologist, post-doctoral researcher in the Department of Work and Organizational Psychology

I did my bachelor and master studies in psychology at the Universität des Saarlandes. Since 2019 I am a researcher at the Department of Work and Organizational Psychology, where I finished my PhD on the topic "Strikes from a psychological perspective" last year.

My research focus lies on strikes from a psychological perspective as well as co-determination at work and discrimination during personnel selection.

Meine Forschungsschwerpunkte sind weiterhin Streiks aus psychologischer Perspektive sowie Mitbestimmung am Arbeitsplatz und Diskriminierung in der Personalauswahl. In my research, I am therefore already dealing with theoretical facets of co-determination. In addition to this theoretical research on co-determination, I would also like to make a practical contribution to co-determination at Saarland University. I have therefore been a member of the Faculty Council HW since 2020.

 


Jens Mayer

Jens Mayer

apl. Prof., Dr. rer. nat., Diplom-Biologe, Institut für Humangenetik

Ich habe an der Universität des Saarlandes Biologie studiert und anschließend im Institut für Virologie promoviert. Danach arbeitete ich als Postdoc an der Universität von Pennsylvania, USA.

Seit 2001 betreibe ich im Institut für Humangenetik der Medizinischen Fakultät der UdS genetische Grundlagenforschung und bin in Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Humanmedizin, Human- und Molekularbiologie (ZHMB) und Bioinformatik involviert.

 


Sabine Penth

Sabine Penth

Dr. phil., Historikerin, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Zentrum für Lehren und Lernen

Im Zentrum für Lehren und Lernen bin ich zusammen mit einer Kollegin für Programmgestaltung und Organisation des Gasthörerstudiums zuständig. Dadurch pflegen wir zahlreiche Kontakte mit den verschiedenen Fachrichtungen und zentralen Einrichtungen der Universität und sind gut vernetzt. An der Schnittstelle zwischen Universität und Gesellschaft wollen wir nicht nur allen Interessierten einen niedrigschwelligen Zugang zu wissenschaftlicher Weiterbildung ermöglichen, sondern vor allem auch die Ergebnisse aktuellster Forschung in die Gesellschaft hinein vermitteln und wirksam machen. Dies ist mir auch in meiner eigenen Lehre ein wichtiges Anliegen.

An der Universität des Saarlandes habe ich Geschichte, katholische Theologie und Germanistik studiert und in Mediävistik promoviert. Seither bin ich – zunächst als Lehrbeauftragte, später im Rahmen meiner Stellen – ununterbrochen in der universitären Lehre tätig. Nach mehreren befristeten Verträgen an verschiedenen Lehrstühlen und in unterschiedlichen Forschungsprojekten, unter anderem bei der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, habe ich freiberuflich gearbeitet. Seit 2017 bin ich im ZeLL beschäftigt.

Der faire und wertschätzende Umgang mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden, die Anerkennung ihrer Leistungen für Forschung und Lehre an unserer Universität sowie die Schaffung planbarer Karrierewege neben der Professur sind mir zentrale Anliegen. Dafür engagiere ich mich auch im Personalrat des wissenschaftlichen Personals.

Dr. phil., historian, teacher for special tasks at the Teaching and Learning Centre

At the Teaching and Learning Centre, I am responsible, together with a colleague, for the program design and organization of guest auditor studies. As a result, we maintain numerous contacts with the university's various disciplines and central institutions and are well networked.

At the interface between the university and society, we not only want to provide all interested parties with low-threshold access to continuing academic education, but above all to communicate the results of the latest research to society and make them effective. This is also important to me in my own teaching.

I studied history, Catholic theology and German studies at Saarland University and completed my doctorate in medieval studies. Since then, I have been continuously involved in university teaching – initially as a lecturer and later as part of my position. After several fixed-term contracts at various chairs and in various research projects, u.a. at the Mainz Academy of Sciences and Literature, I worked as a freelancer. I have been employed at ZeLL since 2017.

Treating academic staff fairly and with respect, recognizing their achievements in research and teaching at our university and creating predictable career paths alongside professorships are key concerns for me. This is why I am also involved in the Academic Staff Council.

 


Britta Özen-Kleine

Britta Özen-Kleine

Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klassische Archäologie, Fachrichtung Altertumswissenschaften

Ich habe Klassische Archäologie an den Universitäten Marburg, Kiel und Berlin studiert und nach meiner Promotion zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Würzburg gearbeitet. Seit 2012 bin ich am Lehrstuhl für Klassische Archäologie der UdS beschäftigt, zunächst befristet, seit wenigen Jahren in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Seit 2021 bin ich zudem Mitarbeiterin in der Geschäftsführung der Philosophischen Fakultät und somit auch Mitglied des Verwaltungspersonals der UdS.

Die Arbeit ist durch diese unterschiedlichen Aufgabenbereiche für mich äußerst vielfältig und abwechslungsreich. Als Archäologin bin ich sehr gerne in der Lehre und der Studienberatung tätig. Zudem forsche ich zur Siedlungsarchäologie in der westlichen Türkei sowie zu verschiedenen Aspekten der antiken griechischen Bilderwelt.

Wie bei vielen war meine universitäre Laufbahn lange Zeit durch befristete Verträge, Teilzeitstellen und die Vereinbarkeit von Familie und Karriere geprägt. Gerne möchte ich mich daher dafür engagieren, dass sich die Arbeitsbedingungen und Karrierewege für den akademischen Mittelbau verbessern.

Dr. phil., research assistant at the Chair of Classical Archaeology, Department of Classics

I studied Classical Archaeology at the Universities of Marburg, Kiel and Berlin and worked as a research assistant in Würzburg after completing my doctorate. Since 2012, I have been employed at the Chair of Classical Archaeology at the UdS, initially on a temporary basis, and for a few years now on a permanent contract. Since 2021, I have also been an employee in the dean’s office of the Faculty of Humanities and thus also a member of the UdS administrative staff.

These different areas of responsibility make my work extremely varied and diverse. As an archaeologist, I really enjoy teaching and advising students. I also research settlement archaeology in western Turkey and various aspects of ancient Greek imagery.

Like many people, my university career has long been characterised by fixed-term contracts, part-time positions and balancing family and career. I would therefore like to work towards improving the working conditions and career paths for mid-level faculty.

 

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